Jugiweekend

Am Samstagmorgen um 7:30 Uhr treffen sich 30 Kinder und 7 Leiter beim Feuerwehrdepot in Büren. Es geht schon sehr aufgeregt zu und her, alle sind auf ein erlebnisreiches Weekend gespannt. Die Wetterprognosen versprechen nicht viel gutes, trotzdem lassen wir uns die Laune nicht verderben. Erst werden mal die Schlafsäcke bei Erwin ins Auto verfrachtet, damit wir nicht so viel tragen müssen. Dann werden die Mamis und Papis verabschiedet und die ganze Truppe läuft zur Bushaltestelle. Die Reise beginnt nun mit einer Busfahrt nach Liestal – von dort geht es weiter mit dem Zug, erst bis Olten, schnell zum anderen Perron rennen und ab in den nächsten Zug. Nun haben wir eine etwas längere Zugfahrt bis Schwyz vor uns. Die einen sind schon hungrig und packen den ersten Picknick aus, andere spielen Karten oder es wird einfach nur erzählt und gelacht. Von Schwyz aus geht es mit dem Bus weiter bis nach Muotathal. Nach der langen Anreise ist nun etwas Bewegung angesagt, eine kleine Wanderung bis zum Ferienhaus ist gerade das richtige. Zuhinterst in Muotathal angekommen, können wir erst mal die Rucksäcke im Zimmer deponieren und mit dem Lunch geht es vor das Hölloch zu einer gemütlichen Mittagspause. Gut gestärkt können wir uns auf einer Wiese mit diversen Spielen die Zeit vertreiben. Die einen gehen in eine heisse Partie Kubb, andere spielen Federball, Frisbee oder Volleyball. Und wem das zu anstrengend ist, gesellt sich unter einem Baum an einem lauschigen Plätzchen in eine gemütliche Runde zum Gespräch. Die Aufregung steigt, um 14:00 Uhr beginnt die Führung im Hölloch. Erst werden wir über wichtige Verhaltensregeln informiert, danach geht es in zwei Gruppen weiter. Die eine Gruppe darf gleich mit der Führung durch die Höhle beginnen, die andere Gruppe begibt sich erst ins Häuschen und wird vor Karten mit der Geschichte und sonstigen Infos vertraut gemacht. Ausgerüstet mit Helm und integrierter Stirnlampe geht es auf eine spannende und eindrucksreiche Tour durch den Berg. Die zuvor noch so quirligen Kinder sind plötzlich sehr ruhig und hören interessiert zu. Die 2 Stunden sind somit im Nu vorbei.

Nachdem wir mit dem Wetter bis jetzt wirklich Glück hatten, für den Lunch und zum Spielen teilweise noch Sonnenschein, begann es nun zu regnen. Macht nichts, schliesslich wollen wir bis zum Abendessen noch die Zimmer beziehen, etwas ausruhen oder die Zeit mit Gesellschaftsspielen verbringen. Zum Abendessen gibt es erst einen grünen Salat und zum Hauptgang Spaghetti Bolognaise. Natürlich darf auch das Dessert nicht fehlen, dafür haben uns ein paar Mamis gute Kuchen gebacken. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an Martina, Rita und Sibylle für die feinen Cakes.

Das Abendprogramm wird individuell mit diversen Gesellschaftsspielen gestaltet bis irgendwann alle müde sind. Die Jungs sind auf 3 Zimmer aufgeteilt während die Mädchen im Nebenhaus alle in einem grossen Raum untergebracht sind.

Der Sonntag beginnt mit dem Frühstück. Anschliessend wird alles zusammen gepackt und im grossen Raum der Mädchen deponiert. Das Wetter ist zwar nicht gerade schön aber immerhin trocken. So begeben wir uns für ca. 2 Stunden auf die „Wetterfrosch“ Rundwanderung. Nachdem wir wieder zurück sind, haben Ruedi und Erwin bereits beim gedeckten Grillplatz eingefeuert. Bis die Würste gebraten sind, können sich die Kinder am Fluss aufhalten. Es ist nicht zu erwähnen, dass es keine 5 Minuten dauert, bis das erste Kind nasse Füsse hat...

Nachdem alle gegessen haben und genügend Zeit mit Spielen verbracht werden konnte, haben wir die Heimreise in Angriff genommen. Erst geht es mit Sack und Pack auf einen Spaziergang der Muota entlang. Nachdem alle so richtig müde sind, warten wir auf den Bus, der uns danach nach Schwyz zum Bahnhof bringt.

Von Schwyz aus geht es wieder weiter nach Olten. Hier müssen wir uns ganz schön beeilen, da der Zug unterwegs einen Anschlusszug abwarten musste und somit mit ein paar Minuten Verspätung in Olten ankam. Aber zum Glück hat auch unser Zug in Olten auf uns gewartet. Die Frage war nun, ob auch der Bus ist Liestal unseren Zug abwartet?

Glück gehabt, obwohl der Bus mit zwei Reisegruppen bis auf den letzten Platz vollgestopft war, kamen wir kurz nach 18 Uhr alle wieder heil in Büren an.

An dieser Stelle möchte ich mich auch ganz herzlich bei den Leiterinnen und Leiter, Bea Altermatt, Alex Castanal, Ruedi Hersperger, Samira Hersperger und Andrea Waser bedanken, sowie bei Erwin Meier, der unsere Schlafsäcke und das ganze Material transportiert hat.

 

Für das Leiterteam der Mädchenriege sowie der Jugi Büren

Denise Hertel

 

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